Krankenhauspatenschaft Gengenbach-Kayanza

Das damalige Krankenhaus St. Martin in Gengenbach hat auf Anregung des damaligen Landtagspräsidenten Erich Schneider  seit 1989 eine Patenschaft mit dem Krankenhaus in Kayanza im Zentralafrikanischen Staat Burundi. Diese Patenschaft hat auch die Bürgerkriegs wirren von 1993 – 2000 überstanden.
Das Krankenhaus von Kayanza liegt in einem ländlichen Raum im Norden von Burundi. Es ist das einzige Krankenhaus dieser Provinz und versorgt ca. 500.000 Menschen.
Das Krankenhaus von Kayanza wurde gleich zu Beginn der Patenschaft saniert und mit den notwendigen Geräten ausgestattet, daß es als Krankenhaus funktionieren konnte. So wurden funktionsfähige Einrichtungen geschaffen, wie Stromversorgung, Wasserversorgung, OP-Einheit, Geburtshilfe, Röntgen. Labor. Partner bei diesen Aktionen waren die Bundeswehr, die Stiftung Entwicklungszusammenarbeit Baden Württemberg (SEZ),  Nordost-Wasserversorgung in Crailsheim und Helfen Direkt, Stuttgart und viele weitere Spender und Einrichtungen. Unter anderem wurden von Sparkasse und Volksbank bei der Währungsumstellung die Aktion „Spenden statt Tauschen“ in Leben gerufen und  der Erlös kam diesem Hilfsprojekt zu Gute.
Bei einer Benefizreise der SEZ nach Rom anläßlich der 80. Geburtstags von Papst Benedikt XIV kamen ca. 80.000 € zusammen. Dieser Betrag kam vollständig und mit weiteren Spenden von 100.000 € von SEZ und Helfen Direkt wurde das Krankenhaus im Jahre 2007-2009 vollständig renoviert und erweitert. In der Zwischenzeit konnte das MVZ des Ortenauklinikums  bei Praxisauflösungen/-erneuerungen  weitere Gerätschaften beisteuern, die Diagnostik und Therapie im Krankenhaus erleichtern, bzw. erst möglich machen.
Auch wurden Mitarbeiter im technischen, pflegerischen und ärztlichen Bereich aus Kayanza in Gengenbach und am Ortenauklinkum in Offenburg fort- und weitergebildet.

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