Benefizkonzert des Helios Ensemble

Montag, 17 März 2014, 19:30 Uhr im Auditorium des Ortenau Klinikum, St. Josefsklinik in Offenburg:
Zahlreiche Gäste folgten der Einladung des Förderverein Ortenau-Burundi zu dem ersten Benefizkonzert. Eine weitere Premiere: Das Helios Ensemble hatte seinen ersten öffentlichen Auftritt. Als musikalisch Vortragende führten in die die klassisch bis leicht moderne zauberhafte Klangwelt ein:

Ulrich Wieland spielt Flöte seit dem 10. Lebensjahr. Neben seiner beruflichen Tätigkeit als Mathematiker und Statistiker war ihm die Musik immer eine wichtige Ergänzung. Er spielt vorwiegend in kammermusikalischen Besetzungen.

Annette Heck begann mit 19 Jahren ihr Flötenstudium an der Musikhochschule Mannheim / Heidelberg und spielte in den verschiedenen Orchestern und Ensembles im In- und Ausland. Seit 1989 unterrichtet sie an der Musikschule Offenburg/Ortenau.

Ingrid Langer wechselte als jüngste Tochter von der Geige auf die Bratsche weil in der Familie eine Bratsche fehlte. Seither spiel sie seit vielen Jahren mit Begeisterung Orchester- und Kammermusik.

Werner Pohl bekam sein erstes Celle im Alter von acht Jahren, weil in der Familie noch ein Cellist gebraucht wurde. Obwohl beide Eltern Berufsmusiker waren beschloss er, Mathelehrer zu werden. Das Cello hat ihn nun fast 60 Jahre begleitet und immer Freude gemacht.

Diese Besetzung versprach einen vielversprechenden Abend. Ulrich Wieland führte anschaulich und pointiert in die einzelnen Werke und Lebenssituationen der jeweiligen Komponisten ein. Dabei verstand er es, so manches Lachen und Schmunzeln der Zuhörer zu provozieren. Die Revanche erfolgte durch Beifall.

Abwechslungsreich auch die Besetzung bei den einzelnen Stücken:

Zwei Flöten und Violoncello luden zum Auftakt zum Londoner Trio NR. 1 C-Dur von J. Haydn ein.

Die anschließende Triosonate C-Dur von J.J. Quantz gehört zu den wenigen Werken, die für Blockflöte und Querflöte geschrieben sind.

Eine hohe solistische Herausforderung wurde beim Zwiegespräch für zwei Flöten von R.R. Bennet bravourös gemeistert.

Und schließlich war die volle Besetzung beim Flötenquartett A-Dur KV298 von W.A. Mozart angesagt, einem der beliebtesten Werke der Flötenliteratur.

Sicher ist es möglich, die exzellenten Darbietungen zu beschreiben, leider aber nicht, diese hier wieder zu geben. Und das ist auch gut so.

Dieser Umstand verbleibt ausschließlich bei den dagewesenen Zuhörern. Und diese wissen sehr wohl, warum der (vorerst) abschließende Applaus erst nach Ankündigung einer Zugabe beendet wurde.

Alles in allem ein wunderbarer Abend, für den sich der Vereinsvorsitzende Dr. Jürgen Hug mit großen Dankesworten bei den Akteuren für ihre uneigennützige Bereitschaft, dieses Benefizkonzert als Beitrag zur Anschaffung eines Röntgengerätes in Kayanza/Burundi abzuhalten.

 

Bilder von der Veranstaltung

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